Trauer um Pfarrer Hermann Bergmann: Ein Leben für die Gemeinde

Wildeshausen, Deutschland - Pfarrer Hermann Bergmann ist am 13. Januar 2025 im Alter von 86 Jahren verstorben. Er hinterlässt eine große Trauer in der katholischen Gemeinde von Barßel und Wildeshausen, wo er als beliebter Seelsorger viele Jahre wirkte. Bergmann verbrachte seinen Lebensabend im Seniorenheim des Krankenhauses „Johanneum“ in Wildeshausen.

Von 1978 bis 2008 war er in der katholischen Kirchengemeinde Barßel tätig, die damals den Namen St. Cosmas und Damian trug. Nach 30 Jahren wurde er 2008 emeritiert und kehrte in seine Heimatstadt Wildeshausen zurück. Davor war er bereits von 1969 bis 1973 als Vikar in Wildeshausen aktiv. Während seiner Zeit in Barßel war er maßgeblich an der Planung des Neubaus der Bücherei und des Pfarrheimes beteiligt sowie an der Organisation der 150-Jahr-Feier der Kirchengemeinde. Ein weiteres bedeutendes Ereignis seiner Amtszeit war die Renovierung der Barßeler Pfarrkirche in den 1990er-Jahren. Die Schließung des Barßeler Krankenhauses Ende der 90er-Jahre traf ihn besonders schwer.

Ein Leben im Dienst der Kirche

Hermann Bergmann wurde 1938 in Hagstedt, der Gemeinde Visbek, als fünftes Kind in einer Familie mit fünf Brüdern und einer Schwester geboren. Nach dem Abitur in Vechta studierte er Theologie in Münster und Freiburg. Am 3. Dezember 1964 wurde er von Bischof Joseph Höffner zum Priester geweiht. Seine Beisetzung findet voraussichtlich in seinem Geburtsort Visbek statt.

Bereits 2014 feierte die Gemeinde St. Peter in Wildeshausen das 50-jährige Priesterweihjubiläum von Hermann Bergmann. Damals wurde er für seinen geschätzten Dienst als Pfarrer und Kaplan gewürdigt. Der Psalm 23 spielte eine bedeutende Rolle in seinem Leben und Wirken und stärkte ihn fortwährend. Egbert Schlotmann, der Verfasser, drückte Dankbarkeit für Bergmanns Engagement aus und wünschte ihm frohmachende Begegnungen und Gottes Segen für die Zukunft, wie st.peter-wildeshausen.de berichtete.

Details
Vorfall Tod
Ort Wildeshausen, Deutschland
Quellen