Nmechas Comeback: Zwei Tore nach 600 Tagen Verletzungspech!

Der Stürmer Lukas Nmecha feierte am Dienstagabend ein beeindruckendes Comeback für den VfL Wolfsburg und erzielte im Bundesliga-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach zwei Tore. Nach fast 600 Tagen Verletzungspause meldete sich Nmecha mit seinen Treffern in der 84. und 87. Minute zurück und führte seine Mannschaft zu einem deutlichen 5:1-Sieg (1:0). Nmecha, der wegen seiner Knieverletzung die WM in Katar verpasst hatte, zeigte sich dankbar für die Unterstützung seiner Familie sowie der Physiotherapeuten und Ärzte.

Nmecha äußerte, dass er sich fit fühle und bereit sei, wieder anzugreifen. In den letzten zwei Jahren war er von mehreren Verletzungen betroffen, darunter drei Knie- und eine Oberschenkelverletzung. Seit dem 8. November 2022 hat er insgesamt 56 Spiele aufgrund dieser Verletzungen verpasst. In der vergangenen Saison kam der 24-Jährige auf lediglich vier Kurzeinsätze. Sein Vertrag in Wolfsburg läuft in fünfeinhalb Monaten aus.

Herausforderungen und Perspektiven

Trainer Ralph Hasenhüttl lobte die Qualität von Nmecha und freute sich über die Rückkehr des Spielers. Der VfL Wolfsburg steht derzeit in der Bundesliga auf Rang elf und Nmecha glaubt an die Möglichkeit eines Europacup-Platzes für die Mannschaft. Trotz einer Serie von acht ungeschlagenen Pflichtspielen hat die Mannschaft diese Saison nicht konstant performt.

Um Verletzungen vorzubeugen, hat Nmecha seine Trainingsgewohnheiten geändert und sieht die aktuelle Mannschaft als stärker im Vergleich zur letzten Saison. Der VfL bereitet sich derzeit im Trainingslager in Almancil, Portugal, auf den Re-Start vor, nachdem Nmecha im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Borussia Dortmund nach 20 Monaten Verletzungspause für 45 Minuten eingewechselt wurde.

Die kommenden Spiele gegen Hoffenheim (11. Januar) und Mönchengladbach (14. Januar) sind entscheidend für die Mannschaft; danach folgen Herausforderungen gegen Bayern München, Frankfurt und Leverkusen. Nmecha möchte spielen und Tore erzielen, um seine Zukunft beim VfL Wolfsburg zu sichern, da sein Vertrag im Sommer ausläuft, wie ndr.de berichtete.