Neuer Glanz für Hamburgs Veloroute 4: Fahrradstraße kommt!
In Hamburg beginnen am 5. Mai 2025 die Bauarbeiten für die neue Fahrradstraße am westlichen Alsterufer im Rahmen der Veloroute 4. Diese Radverbindung erstreckt sich über etwa 19 Kilometer und verbindet die City mit Rotherbaum bis zur Landesgrenze. Die Arbeiten werden vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer durchgeführt und zielen darauf ab, den Radweg durchgängig befahrbar zu machen.
Die geplanten Maßnahmen umfassen die Umgestaltung der bisherigen Fahrbahn in eine Fahrradstraße. An der nördlichen Wendeanlage werden Pfosten installiert, die die Durchfahrt von Autos unterbinden, während der Radverkehr auf einem vier Meter breiten Zweirichtungsradweg geführt wird. Im südlichen Bereich bleibt Anliegerverkehr möglich, wobei die Straße auf fünf Meter ausgebaut wird.
Bauarbeiten und ökologische Aufwertungen
Der Lückenschluss betrifft ein rund 240 Meter langes Teilstück der Veloroute 4, die eine der meistgenutzten Radverbindungen in Hamburg ist. Die ursprüngliche Fertigstellung war für Ende 2024 geplant, jedoch verzögert sich diese aufgrund von Abstimmungen mit dem Naturschutz und technischen Herausforderungen.
Zusätzlich zu den Verkehrsmaßnahmen wird auch eine ökologische Aufwertung der Umgebung vorgenommen. Der bestehende Zweirichtungsradweg entlang der Alster wird zurückgebaut, um neue Grünflächen zu schaffen. Geplant sind Baumneupflanzungen, Blühwiesen und Staudenflächen zur Förderung der Biodiversität. Insgesamt werden 17 neue Fahrradbügel installiert, um die Abstellmöglichkeiten für Radfahrende zu verbessern.
Die Bauarbeiten im nördlichen Abschnitt sollen bis Ende Juli 2025 abgeschlossen sein, die gesamte Umgestaltung wird bis Mitte Oktober 2025 fertiggestellt. Während der Bauzeit wird der Fuß- und Radverkehr sicher an der Baustelle vorbeigeführt, es sind keine Einschränkungen für den Kfz-Verkehr und Anlieger vorgesehen.
Mit diesen Maßnahmen wird das Ziel verfolgt, die Radinfrastruktur in Hamburg zu verbessern, den Verkehrsfluss zu ordnen und den öffentlichen Raum aufzuwerten, wie Eimsbütteler Nachrichten und Entwicklungsstadt berichten.
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Ort | Eimsbüttel, Deutschland |
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