Marianne Rosenberg: Comeback beim ESC? Enthusiasten fordern Teilnahme!

Bremen, Deutschland - Der Eurovision Song Contest (ESC) wird am 17. Mai 2025 in Basel stattfinden. Trotz der langjährigen Teilnahmen Deutschlands an diesem Wettbewerb, war der Erfolg zuletzt begrenzt. Im Jahr 2022 sowie 2023 erreichten die deutschen Beiträge den letzten Platz. Die Leitung des Vorentscheids hat Entertainer Stefan Raab übernommen, und für das Finale wird das Geschwister-Duo Abor & Tynna antreten.

Die Wertung der Songs beim ESC könnte dabei von politischen Beziehungen beeinflusst sein. Ein besonderes Augenmerk legen viele auf die erfahrene Schlagersängerin Marianne Rosenberg, die 1975 beim Vorentscheid teilnahm und mit ihrem Titel „Er gehört zu mir“ den zehnten Platz belegte. Der Song wurde nach dem Wettbewerb sehr erfolgreich und erreichte Platz sieben der deutschen Charts. In einer kürzlich ausgestrahlten Talkshow „3nach9“ regte Rosenberg an, ein weiteres Mal am Vorentscheid teilzunehmen, was sowohl vom Publikum als auch von Moderatorin Judith Rakers begeistert aufgenommen wurde, wie Merkur berichtete.

Marianne Rosenbergs Karriere

Marianne Rosenberg, 1955 in einer Künstlerfamilie geboren, ist seit den 70er-Jahren eine feste Größe in der deutschen Musikszene. Ihr Vater war ein Überlebender des Holocaust und Tänzer, was einen starken Einfluss auf ihre künstlerische Entwicklung hatte. Bereits im Alter von fünf Jahren trat sie in Bars auf und wurde mit 15 Jahren bei einem Nachwuchswettbewerb entdeckt.

Ihre Karriere begann offiziell 1971 mit dem Hit „Mr. Paul McCartney“. Neben ihrem Auftritt beim ESC-Vorentscheid 1975 versuchte sie sich auch in den folgenden Jahren mehrfach. Doch trotz wiederholter Anläufe blieb ihr der große Erfolg beim ESC verwehrt. Misserfolge sammelten sich an, darunter in den Jahren 1976, 1978, 1980 und 1982, jedoch führte dies nicht zu einem Rückgang ihrer Popularität oder Karriere, wie eurovision.de berichtete. Vielmehr konnte sie sich von dem Image eines Schlagersternchens befreien und arbeitete mit Künstlern der Neuen Deutschen Welle zusammen, während sie sich auch gegen soziale Themen engagierte.