Bremen feiert den Welttag des Buches – Literatur im Herzen der Stadt!

Am 23. April 2025 wird der „Welttag des Buches“ in Bremen gefeiert, der die Stadt als bedeutenden Ort der Literaturgeschichte in den Vordergrund rückt. Ein zentraler Bestandteil dieses Tages ist die Vorstellung von fünf Romanen, die in Bremen spielen. Unter den vorgestellten Werken befindet sich Marga Bercks „Sommer in Lesmona“, der die Geschichte von Matti und Percy erzählt, die sich während eines Sommers in Bremen-St. Magnus verlieben. Der Roman, der 1951 veröffentlicht wurde und 192 Seiten umfasst, dokumentiert die Hoffnungen und Enttäuschungen der Protagonistin durch Briefe an ihre beste Freundin. Am Originalschauplatz in Knoops Park ziert eine Bronzebüste die Szene, und es findet ein jährliches Klassik-Open-Air statt.

Ein weiterer bedeutender Roman ist Sven Regener’s „Neue Vahr Süd“, veröffentlicht im Jahr 2004. Hierbei handelt es sich um die Erlebnisse von Frank Lehman, einem „Hippie-Typ“, der zur Bundeswehr eingezogen wird und in einer Wohngemeinschaft im Ostertorviertel lebt. Hermann Bote wird als vermutlicher Autor von „Till Eulenspiegel“ genannt, einem Klassiker, der 1510 veröffentlicht wurde und die Streiche eines Spaßmachers in Bremen beschreibt. Peter Weiss‘ „Die Ästhetik des Widerstands“, ein dreibändiger Roman, der sich mit dem Widerstand gegen das Nationalsozialismus und den sozialen Kämpfen der linken Arbeiterbewegung befasst, sowie Ralph Dohrmanns Debütroman „Kronhardt“, der die Höhen und Tiefen der Bundesrepublik über 14 Jahre thematisiert, runden die Auswahl ab, wie butenunbinnen.de berichtete.

Die Bremer Stadtmusikanten

Ein weiterer wichtiger Teil der Bremer Kultur ist das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“, das erstmals in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm veröffentlicht wurde. Die Geschichte handelt von vier Tieren – einem Hahn, einer Katze, einem Hund und einem Esel –, die von ihren Besitzern ausgesetzt werden, weil sie alt und nicht mehr nützlich sind. Sie fliehen, um in Bremen Stadtmusikanten zu werden, wobei ihre Abenteuer auch im Wald und in einem Räuberhaus stattfinden, berichtet de.academic.ru. Trotz der irreführenden Titelangabe im Märchen wird in Bremen eine Statue von Gerhard Marcks gefeiert, die seit 1953 am Rathaus steht. Diese Statue ziert nicht nur die Stadt, sondern erinnert auch an die tief verwurzelte Beliebtheit des Märchens in der Region.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Bremen, Deutschland
Quellen