Frau schläft am Steuer: Schmerzmittel gefährden Verkehr in Kiel!
Kiel, Deutschland - In Kiel wurde am 8. Mai 2025 eine 49-jährige Frau von Polizeibeamten kontrolliert, als sie in Schlangenlinien auf der B503 in Richtung Surendorf unterwegs war. Dabei streifte das Fahrzeug der Frau nicht nur parkende Autos, sondern auch Leitplanken. Der Verdacht der Beamten fiel schnell auf Alkoholeinfluss am Steuer.
Während der Kontrolle stellte sich jedoch heraus, dass die Fahrerin keinen Alkohol konsumiert hatte. Stattdessen hatte sie Schmerzmittel eingenommen, um die Schmerzen eines frisch gestochenen Tattoos zu lindern. Diese Medikamente führten zu einer Benommenheit, die ihre Fahrfähigkeit erheblich beeinträchtigte. Die Ambulanz brachte die Frau daraufhin ins Krankenhaus, wo sie während der Fahrt einschlief, wie NDR berichtete.
Rechtliche Konsequenzen von Fahruntüchtigkeit
Die rechtlichen Folgen können schwerwiegend sein. Für Trunkenheit im Verkehr (§ 316 StGB) drohen Geld- und Freiheitsstrafen sowie Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot. Bei der Gefährdung des Straßenverkehrs (§ 315c StGB) sind sogar Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren möglich. Auch die Auswirkungen auf den Führerschein, finanzielle Verpflichtungen und das Berufsleben sind gravierend. Versicherungsrechtliche Probleme können ebenfalls auftreten, da Haftpflicht- und Kaskoversicherung unter bestimmten Umständen Leistungen verweigern können.
Details | |
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Vorfall | Verkehrsunfall |
Ursache | Schmerzmittel |
Ort | Kiel, Deutschland |
Verletzte | 1 |
Quellen |