P&C plant Übernahme der insolventen Modekette Sinn: Ein neuer Hoffnungsschimmer!

Hagen, Deutschland - Peek & Cloppenburg (P&C) plant die Übernahme der insolventen Textilkette Sinn. Dies könnte die Marktposition von P&C stärken, ist jedoch abhängig von der Zustimmung der Gläubiger und des Bundeskartellamts. Die Entscheidung der Gläubiger wird im März erwartet.

P&C beabsichtigt, die Sinn GmbH mit einem zentralen Standort in Hagen weiterzuführen. Die Übernahme könnte dazu beitragen, die bestehende Filialstruktur von Sinn zu stärken und die Arbeitsplätze von etwa 1.500 Mitarbeitern zu sichern. Sinn hat seit August 2024 unter Eigenverwaltung Insolvenz angemeldet, während der Betrieb der rund 40 Filialen unverändert weiterläuft. Isabella Göbel, die Gesellschafterin von Sinn, zeigt ebenfalls Interesse an einer Fortführung des Unternehmens.

Hintergrund der Übernahme

Sinn, früher bekannt als „SinnLeffers“, hat eine 175-jährige Tradition, jedoch mehrfach Insolvenzen durchlebt. P&C hat dem Insolvenzverwalter bereits ein Übernahmeangebot unterbreitet. Der Geschäftsbetrieb der 41 Modehäuser läuft weiterhin. P&C hat vor kurzem ein Sanierungsverfahren abgeschlossen und betreibt weltweit 160 Standorte mit 16.000 Mitarbeitern.

Die Übernahme hängt nicht nur von der Zustimmung der Gläubiger ab, sondern auch von der Genehmigung des Bundeskartellamts, bei dem P&C bereits einen Antrag gestellt hat. Das Fusionskontrollverfahren läuft seit dem 15. Januar. Die Gläubigerversammlung wird voraussichtlich im März stattfinden, um über das Angebot von P&C zu entscheiden, wie rnd.de berichtete. Die Übernahme könnte P&C neue Wachstumschancen im Einzelhandel bieten, und die Entwicklung wird weiterhin beobachtet.

Details
Vorfall Insolvenz
Ort Hagen, Deutschland
Quellen