Schulfusion in Eschershausen: Neue Oberschule für Stadtoldendorf und Bodenwerder!

Eschershausen, Deutschland - Das Regionale Landesamt für Schule und Bildung Hannover hat die Zusammenlegung der Oberschulen in Stadtoldendorf und Bodenwerder zur Oberschule Nordschule Eschershausen genehmigt. Der Antrag zur Zusammenlegung wurde vom Landkreis Holzminden gestellt. Ursprünglich war die Zusammenlegung für das Schuljahr 2026/27 geplant, doch dieser Termin wurde auf das Schuljahr 2025/26 vorgezogen, um Transparenz und Klarheit zu schaffen. Kritiker der Maßnahme äußerten Bedenken aus Schulkreisen.

In der neuen Struktur wird Stadtoldendorf als Außenstelle der Nordschule fungieren, wobei die Genehmigung bis zum 31. Juli 2028 befristet ist, bis das neue Schulgebäude in Eschershausen fertiggestellt sein soll. Ab dem kommenden Schuljahr wird die Schule ein gymnasiales Angebot für den fünften Jahrgang bieten, vorausgesetzt, dass mindestens 27 Schüler daran interessiert sind. Die teilgebundene Ganztagsschule am Standort Bodenwerder bleibt bestehen. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge fünf bis zehn aus Eschershausen-Stadtoldendorf werden in Stadtoldendorf unterrichtet, während die Schüler aus Bodenwerder-Polle in Bodenwerder bleiben. Lehrkräfte der bisherigen Oberschulen behalten ihre Stellen und müssen sich nicht neu bewerben; in der Regel werden jedoch feste Lehrkräfteteams an jedem Standort gebildet. Die Schulleitungsstellen der neuen Oberschule werden neu ausgeschrieben, und das Bewerbungsverfahren beginnt nach der Ausschreibung. Erste Treffen der Planungsgruppe zur Unterstützung der neuen Schule sind bereits terminiert.

Proteste und politische Debatten

Die Stadt Eschershausen ist verantwortlich dafür, dem Landkreis ein Grundstück zur Verfügung zu stellen und für die Erschließung zu sorgen. Die Schließung der bestehenden Oberschulen in Bodenwerder und Stadtoldendorf ist aus dem Antrag herausgenommen worden; stattdessen werden die Schulen in der neuen Nordschule zusammengeführt. Kritiker äußern Bedenken bezüglich der wirtschaftlichen Auswirkungen und der Fahrzeiten für Schüler, während Befürworter argumentieren, dass eine moderne Schule mit größerem Bildungsangebot Chancengleichheit fördere. Politische Strömungen innerhalb des Kreistags reflektieren zudem die uneinheitliche Auffassung unter den Mandatsträgern, insbesondere zwischen Stadtoldendorf und Bodenwerder-Polle.

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Vorfall Regionale
Ort Eschershausen, Deutschland
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