Erster Warntag 2025: Landkreis Hameln-Pyrmont testet Warnsysteme!
Hameln-Pyrmont, Deutschland - Am 3. Januar 2025 kündigte der Landkreis Hameln-Pyrmont einen Warntag an, der am Samstag, den 4. Januar 2025, stattfinden wird. Ziel dieser Übung, die am ersten Samstag eines Quartals durchgeführt wird, ist es, die Bevölkerung mit den Alarmierungs- und Warnsystemen vertraut zu machen und auf einen Ernstfall vorzubereiten.
Die Probe beginnt um 12:00 Uhr mit dem Sirenensignal „Entwarnung“, ein einminütiger Dauerton. Um 12:06 Uhr folgt das Signal „Warnung der Bevölkerung“ in Form eines einminütigen auf- und abschwellenden Heultons, das gleichzeitig mit einer Benachrichtigung über die Warn-App „NINA“ ausgelöst wird. Der Warntag endet um 12:12 Uhr mit dem Sirenensignal „Entwarnung“.
Verhaltensregeln und technische Hinweise
Bei einem tatsächlichen Ernstfall werden folgende Verhaltensregeln empfohlen: Ruhe bewahren, Gebäude mit massiver Bauweise oder Fahrzeuge aufsuchen, hilfsbedürftige Personen unterstützen, Fenster und Türen schließen sowie Klima- und Lüftungsanlagen ausschalten. Zudem wird geraten, Informationen über Rundfunk, Internet oder die Warn-App „NINA“ abzurufen und Anweisungen von Einsatzkräften zu befolgen. Notrufnummern sollten nur in dringenden Notfällen gewählt werden.
Der Landkreis bittet zudem um Meldungen von technischen Defekten bei den Sirenen, insbesondere bei acht bereits bekannten Ausfällen in den Orten Grupenhagen, Gellersen, Reinerbeck, Diedersen, Marienau, Esperde, Ohr und Heßlingen. Der diesjährige Warntag wird auch mit Empfehlungen zur Vorsorge bei winterlichen Witterungsverhältnissen verknüpft. Hierzu gehören Hinweise, zuhause zu bleiben, einen Vorrat an Lebensmitteln und Getränken bereitzuhalten sowie Vorsicht bei Schneefall und Glätte zu walten lassen.
Für 2025 sind im Landkreis Hameln-Pyrmont insgesamt drei weitere Warntage geplant: der nächste am 5. April, gefolgt von weiteren am 5. Juli und 4. Oktober. Zudem ist ein bundesweiter Warntag am 11. September 2025 vorgesehen. Für weitere Informationen steht die Website des Landkreises Hameln-Pyrmont zur Verfügung.
In einem ähnlichen Kontext berichtete eine andere Quelle über den erfolgreichen Einsatz der Warn-App „NINA“ in Nordrhein-Westfalen. Hier wurde um 10:00 Uhr eine landesweite Probemeldung durch das Innenministerium gesendet. Die Warn-App „NINA“ wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betrieben und hat aktuell 5,4 Millionen Nutzer. Die App ist kostenlos in den App Stores von Android und iOS verfügbar und spielt eine zentrale Rolle beim Bevölkerungsschutz, indem sie in Notlagen Warnungen und Handlungsempfehlungen übermittelt.
Für weitere Informationen zur Anwendung der Warn-App „NINA“ steht der NINA-HelpDesk zur Verfügung, erreichbar unter der E-Mail-Adresse nina@bbk.bund.de oder telefonisch unter 0228 99 550 2333.
Details | |
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Vorfall | Warnung |
Ort | Hameln-Pyrmont, Deutschland |
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