Sperrung der A1: Norderelbbrücke bringt Autofahrer zum Verzweifeln!
Hamburg-Nord, Deutschland - Die A1 in Richtung Lübeck wird am kommenden Wochenende aufgrund von Bauarbeiten an der Norderelbbrücke gesperrt. Die vollständige Sperrung beginnt am Freitag, den 25. April, um 20 Uhr und endet am Montag, den 28. April, um 5 Uhr. Autofahrer müssen sich auf längere Umwege einstellen, da Umleitungen eingerichtet werden. In Fahrtrichtung Nord führt die Umleitung ab Dreieck Norderelbe über die A255, B75 und B5 zur Anschlussstelle Billstedt. Auch von der B75 Wilhelmsburger Reichstraße aus ist die gleiche Umleitung nötig, um die A1 zu erreichen.
Für größer angelegte Ausweichrouten empfiehlt es sich, von Bremen und Hannover über die A7, B205, A21 und A20 zu fahren. Autofahrer, die von der Ostsee anreisen, sollten die Routen A20, A21, B205 und A7 nutzen. Zudem können Reisende aus Lüneburg, Uelzen und Wolfsburg ab der Anschlussstelle Handorf über die B404 und A25 zur A1 Richtung Ostsee gelangen. Die Norderelbbrücke hat bei der letzten Hauptprüfung die Note „ungenügend“ erhalten; Statiker raten zur Schonung des Bauwerks bis 2030. Täglich nutzen rund 136.000 Fahrzeuge, davon 21% Lastwagen, die Brücke.
Geplante Neubauarbeiten und Einschränkungen
Der Neubau der Norderelbbrücke ist für das Jahr 2026 geplant, jedoch liegt noch kein Baurecht vor. Besuchern der Region dürfte ebenfalls aufgefallen sein, dass die Brücke seit März 2025 verstärkt von Verkehrseinschränkungen betroffen ist. Aktuell sind die Fahrstreifen verengt, es gilt ein Tempolimit von 60 km/h, ein Überholverbot für Lkw und ein Mindestabstand von 50 Metern für Lastwagen auf der Brücke. Darüber hinaus sind weitere Sperrungen für Asphalt-Sanierungen vom 9. bis 12. Mai sowie für den Austausch der Übergangskonstruktionen in Richtung Süden vom 23. bis 26. Mai angekündigt.
Am Sonntag wurden jedoch die Bauarbeiten an der Hamburger Norderelbbrücke vorzeitig abgeschlossen, was bedeutet, dass ab 12 Uhr wieder alle drei Fahrspuren auf der Autobahn 1 in Richtung Lübeck/Berlin zur Verfügung standen. Die Autobahn GmbH Nord gab bekannt, dass die Sanierung der Übergangskonstruktionen an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden stattfand, wobei die Richtungsfahrbahn während der Arbeiten auf eine Spur verengt wurde. Trotz dieser Maßnahmen blieben die Behinderungen vergleichsweise gering, während die vollzogene Sperrung der A23 nordwestlich von Hamburg in Richtung Heide weiterhin besteht. Hier wird die Fahrbahndecke zwischen den Anschlussstellen Tornesch und Elmshorn erneuert, die bis Montagmorgen um 5 Uhr aufgehoben werden soll. Autofahrer im Hamburger Stadtgebiet waren zudem am Sonntag durch einen Marathonlauf gezwungen, Umwege und längere Wartezeiten in Kauf zu nehmen, da zahlreiche Straßen in der Innenstadt, in Altona und rund um die Außenalster gesperrt waren.
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Vorfall | Bauarbeiten |
Ort | Hamburg-Nord, Deutschland |
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