Duderstadt feiert Zuschlag für die Landesgartenschau 2030!

Duderstadt, Deutschland - Die niedersächsische Stadt Duderstadt wird Ausrichter der Landesgartenschau 2030. Dieser Beschluss wurde am 02. Mai 2025 von der Landesregierung getroffen und setzt sich gegen die Mitbewerbung aus Bad Zwischenahn (Landkreis Ammerland) durch. Das Konzept von Duderstadt wurde als fachlich überzeugend und qualitätsgerecht bewertet, wie ndr.de berichtete.

Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) unterstrich die Vorbildwirkung des Konzepts für niedersächsische Mittelstädte. Duderstadt, bekannt für seine Altstadt mit rund 600 erhaltenen Fachwerkhäusern und einer grünen Ringanlage aus historischen Wallanlagen, hat sich damit eine wichtige Chance erarbeitet. Das Gelände der Landesgartenschau wird im Herzen der Stadt innerhalb dieser Wallanlagen entstehen. Das Motto der Veranstaltung lautet: „Denk-Mal-Zukunft“.

Gestaltung und Zukunftsperspektiven

Bürgermeister Thorsten Feike (FDP) bezeichnet den Zuschlag als Meilenstein für Duderstadt. Das Konzept beinhaltet eine geplante Neugestaltung des Landschaftsparks Talwiese und sieht eine offene Gartenschau ohne Zäune vor. Darüber hinaus werden bei der Planung wichtige Themen wie Wassermanagement, Entsiegelung und Hochwasserschutz angesprochen.

Staudte betonte außerdem, dass die Landesgartenschau bedeutende Impulse für den ländlichen Raum geben wird. Durch den modularen Ansatz beim Stadtentwicklungsprojekt soll eine nachhaltige Wirkung über das Jahr 2030 hinaus erzielt werden. Der nächste Termin für eine Landesgartenschau in Niedersachsen ist bereits 2026 in Bad Nenndorf.

Für die geplante Landesgartenschau wird in der Innenstadt von Duderstadt ein klimaangepasster, resilienter Umbau vorgesehen, der Denkmalschutz und Klimaanpassung verbindet. In Niedersachsen finden Landesgartenschauen in der Regel alle vier Jahre statt, was eine kontinuierliche Entwicklung und Förderung der regionalen Gartenkultur gewährleistet, wie auch meineregion365.de ergänzt.